Corsin Caluori, Maya Müller (Photo: zvg)
Corsin Caluori, Maya Müller (Photo: zvg)

Corsin Caluori ist neuer OK-Präsident des Zürcher Silvesterlaufs

Der Zürcher Silvesterlauf bestimmte an einer ausserordentlichen Generalversammlung einen neuen OK-Präsidenten. Corsin Caluori wird der Nachfolger des langjährigen OK-Chefs und ehemaligen Marathonläufers Bruno Lafranchi.

Anlässlich der ausserordentlichen Generalversammlung wählten die Mitglieder des Vereins Zürcher Silvesterlauf den vom Vorstand vorgeschlagenen Aargauer Corsin Caluori zum Nachfolger des langjährigen «Mister Silvesterlauf» Bruno Lafranchi und bestätigten damit das sorgfältige Auswahlverfahren von Vereinspräsident Stefan Mühlemann und seinem Vorstand. Wie begehrt der Chefposten des zweitgrössten Strassenlaufs der Deutschschweiz ist, zeigte die Wahlmöglichkeit aus über einem halben Dutzend erstklassiger Bewerbungen.

Event- und krisenerprobter OK-Präsident

Der 42-jährige Corsin Caluori bringt als begeisterter Läufer, Multisportler und Inhaber der Eventagentur «fernblau GmbH» alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewältigung der nicht immer einfachen Organisationsaufgabe  einer Massenveranstaltung in Zürichs Innenstadt mit. Er beschäftigt sich seit über sechzehn Jahren auf verschiedenen Stufen mit Grossveranstaltungen aller Art und hat dabei gerade im Bereich der Streckenentwicklung von Läufen grosse Erfahrung. Ausserdem lernte er auch das Krisenmanagement von Grund auf kennen als er 2013 beim vom Wetter völlig zerzausten Eidgenössischen Turnfest in Biel für die Logistikbelange verantwortlich war und mit überlegtem Einsatz rettete, was noch zu retten war.

Ein Duo mit Power

An der Seite von Corsin Caluori wird Maya Müller das OK führen und speziell die administrativen Belange, das Helferwesen und die TVU-internen Kontakte betreuen. Sie hat bereits im OK mitgearbeitet und sorgt damit für Kontinuität in der Organisation. Auch Maya Müller ist aktive Langstreckenläuferin und blickt auf eine langjährige Praxiserfahrung zurück. In einem ersten Ausblick setzt das Duo Caluori/Müller auf «Evolution, nicht Revolution» und will die bestehenden Abläufe mit den verbleibenden OK-Mitgliedern analysieren und wo nötig in kleinen Schritten anpassen, aber keinesfalls alles auf den Kopf stellen, um sich gleich von Anfang an mit revolutionären Ideen zu profilieren. Der Zürcher Silvesterlauf ist als langjähriges sportliches Zürcher Kulturgut in der Stadt so gut verankert, dass man um seine Zukunft keine Angst haben muss.

(pd)