Aargau Halbmarathon (Photo: Aargau Halbmarathon)
Aargau Halbmarathon (Photo: Aargau Halbmarathon)

Weltrekord am Aargauer Halbmarathon!

Die Siege am 3. Aargauer Halbmarathon holten sich Daniel Fässler (38) aus Baden AG und Anja Schwegler (32) aus Wohlen AG. Für einen weiteren, spektakulären Höhepunkt sorgte der Atemsportschutzclub Schweiz (ASSCS) mit einem Weltrekord.

Mit fast 800 Einzelmeldungen und 34 3er-Teams erfreut sich der Aargauer Halbmarathon, der zu den AZ-Goldläufen zählt, wachsender Beliebtheit. Der Halbmarathon lässt mit drei Anstiegen zwar keine absoluten Top-Zeiten zu, dennoch gab es zum Schluss der Veranstaltung im Stadion Schachen ausgelassenen Weltrekordjubel. Bei besten Bedingungen sicherte sich zunächst Daniel Fässler in 1:14.44 Std. mit über einer Minute Vorsprung einen überlegenen Sieg vor dem Briten Joe Woods (1:15.46 Std.) und dem Triathleten Sven Altermatt (1:17.25 Std) aus Basel. Bei den Frauen siegte mit Anja Schwegler in 1:26.01 Std. eine Triathletin und Hawaii- Starterin von 2022. Die Lokalmatadorin und Vorjahres-Siegerin Lea Brunschwiler (27) aus Aarau, von Hause aus eigentlich Volleyballspielerin, schaffte mit dem 3. Rang hinter Alexandra Massenz erneut den Sprung aufs Podest.

Drei Schweizer Feuermänner unter dem alten Weltrekord!
Doch das Beste kam zum Schluss! Der Atemschutzsportclub Schweiz hatte recht zuversichtlich und selbstsicher vor dem Rennen einen neuen Weltrekord angekündigt. Die Feuerwehrmänner Marco Zobrist, Patrick Suter und Florian Wettstein wollten sich an der Marke eines neuseeländischen Feuerwehrmanns (3:21 Std.) versuchen. Hier gilt es zu beachten, dass die komplette Brandschutzausrüstung über 25 Kilogramm wiegt und neben einem Atemschutzgerät über die ganze Strecke getragen wird. Die drei Schweizer übertrafen ihre kühnsten Träume. Alle drei pulverisierten den alten Rekord. Am schnellsten war mit Marco Zobrist gleich der ASSCS-Präsident persönlich. Er stellte mit 3:10.27 Std. einen neuen Weltrekord auf, Patrick Suter (3:17.39 Std.) und Florian Wettstein (3:19.59 Std.) blieben dabei auch noch unter der alten Bestmarke. Weltrekordler Marco Zobrist gab sich im Ziel ganz als Teamplayer: «Dank der coolen Organisation und unseren Helfern war diese Leistung möglich, ohne sie hätten wir es niemals geschafft! Dank an alle die dabei waren.»

Die Resultate findest du hier. 

(pd)