Swiss Running und Doping

Swiss Running setzt sich für sauberen Sport ein: Für Swiss Running und die Schweizer Laufveranstalter ist es wichtig, dass unsere Sportart fair und ohne verbotene Substanzen praktiziert wird. Uns alle verbindet die Freude am Laufen, welche nicht durch Doping getrübt werden soll. Alle, die an einer Laufveranstaltung teilnehmen, tragen einen Teil der Verantwortung und leisten einen Betrag zum sauberen Sport.

Was ist Doping?

Doping bezeichnet die Einnahme verbotener Substanzen oder Methoden zur (temporären) Leistungssteigerung. Zuständig für die Beurteilung ist die  Welt-Anti-Doping Agentur (WADA), welche eine Liste aller verbotenen Mittel veröffentlicht. Verboten sind auch Besitz, Handel oder die Verweigerung einer Kontrolle.

Es gibt jedoch leistungssteigernde Mittel, die nicht als Doping gelten – etwa Kaugummi zur Konzentration oder Kaffee zum Wachwerden. Diese sind erlaubt und nicht sanktioniert

Was sind die Konsequenzen von Doping?

Doping birgt nicht nur rechtliche, sondern auch gesundheitliche Risiken. Deshalb sollten auch Breitensportlerinnen und -sportler auf die unbewusste Einnahme verbotener Substanzen achten, da diese körperlichen und psychischen Schäden verursachen können.

Medikamente

Sie können gemäss Dopingliste verboten sein oder verbotene Substanzen enthalten. Dies können auch freiverkäufliche Medikamente (z.B. gewisse Husten- und Erkältungsmittel) sein. Deshalb empfehlen wir vor einer Anwendung die Medikamente in der Medikamentenabfrage von Swiss Sport Integrity zu prüfen.

Medikamente

Nahrungsergänzungsmittel (NEM)

NEM bzw. Supplemente sollten nur nach individueller Absprache mit Fachpersonen eingesetzt werden. In vielen Fällen sind NEM unnötig, kostspielig und potenziell riskant. Aufgrund von Verunreinigungen oder durch absichtliche Beimischung können verbotene oder gesundheitsgefährdende Substanzen enthalten sein, ohne dass diese deklariert sind. Bei der Wahl der Produkte ist grösste Vorsicht geboten. SSI rät vom Import bzw. von Onlinebestellungen strengstens ab.

Nahrungsergänzungsmittel (NEM)

Cannabinoide

Sie sind im Wettkampf verboten und können mehrere Tage bis Wochen nach dem Konsum noch bei Dopingkontrollen im Wettkampf nachgewiesen werden. Swiss Sport Integrity empfiehlt daher generell auf den Konsum von Cannabis und CBD-Produkte zu verzichten.

Cannabinoide

Für wen gelten die Anti-Doping-Regeln und wie wird kontrolliert?

Die Anti-Doping-Regeln gelten für alle Teilnehmenden an Schweizer Laufveranstaltungen, die Swiss Athletics angeschlossen sind – unabhängig von Alter, Leistungsniveau oder Nationalität. Auch Breitensportler/innen sind betroffen.

Dopingkontrollen können geplant oder zufällig an Events stattfinden. Spitzensportler/innen können zudem jederzeit zu Hause oder im Trainingslager getestet werden.

Ein positives Testergebnis ist nur eine von mehreren möglichen Regelverletzungen. Auch Verstöße wie Verweigerung, Besitz oder Handel werden von Swiss Sport Integrity untersucht und sanktioniert.

1. Positives Analyseergebnis2. Anwendung von Doping3. Verweigerung der Dopingkontrolle
4. Verstoss gegen die Meldepflicht5. Unzulässige Einflussnahme6. Besitz von verbotenen Substanzen
7. Handel und Inverkehrbringung von verbotenen Substanzen8. Verabreichung von Doping9. Mittäterschaft
10. Verbotener Umgang11. Verhinderung von Whistleblowing