Am Samstag, 30. Maerz 2019 fand im Rahmen des ZKB ZueriLaufCups unter dem Patronat der Zuercher Kantonalbank in Maennedorf der 35. Maennedoerfler Waldlauf statt. (PPR/Maria Schmid)...
Männedörfler Waldlauf (Photo: PPR Media Relations AG/Maria Schmid)

Perfektes Laufwetter in Männedorf und Baden

Mit dem 30. Limmatlauf in Baden und dem 35. Männedörfler Waldlauf fanden zwei traditionelle Laufveranstaltungen in derselben Region statt. Prominente Sieger gab’s: Christian Mathys (Biel/Bienne Athletics) und Anita Fritsche (Uster) am Zürichsee, Ahmed El Jaddar (MAR/TV Riehen) und Petra Eggenschwiler (Solothurn) an der Limmat.

„Wir hätten mehr Konkurrenz und Gegenwehr gebrauchen können“, waren sich El Jaddar und Eggenschwiler nach ihren souveränen Vorstellungen in Baden einig. Der leistungsstarke Marokkaner aus Basel sowie die Berglauf-Spezialistin und Duathlon-Powerman-Weltmeisterin aus Solothurn liefen einsame Start-/Zielsiege heraus. Während El Jaddar ab den ersten Metern auf keine Gegenwehr stiess, sah sich Eggenschwiler zumindest zeitweise in Begleitung von Mitstreitern aus dem Männerfeld. „Während zwei Dritteln war ich aber auf mich alleine gestellt“, sagte sie. El Jaddar und Eggenschwiler stellten sich auf die Situation ein. Von „einem Trainingslauf“ sprach er, vom „Geniessen der wunderschönen Landschaft am Limmatufer“ sie.

Ebenfalls auf fordernde Konkurrenz verzichten musste Christian Mathys in Männedorf. Der Vorjahres-Gesamtsieger des Züri-Lauf-Cups aus Bülach drückte von Beginn an aufs Tempo. Mit 36:46 Minuten realisierte er für die coupierten 11,5 km einen neuen Streckenrekord. „Der Aufbau passt, die Form stimmt“, freute er sich. Der nächste Verfolger, Estefanus Hailemichael (Ossingen) büsste nicht weniger als 1:13 Minuten auf Mathys ein. Deutlich enger war’s bei den Frauen: Anita Fritsche (Uster) gewann mit 14 Sekunden Vorsprung auf Raja Aellig-Urner (Uster) und 30 Sekunden auf Ramona Rieder (TG Hütten).

Geschätzte Serien
Sowohl der Limmatlauf wie der Männedörfler Waldlauf gehören Lauf-Serien an: den AZ Goldläufen und dem Züri-Lauf-Cup. Dies bewirkte bei beiden Veranstaltungen trotz der geografischen Nähe und der „Aufsplittung“ des möglichen Teilnehmerfeldes grosses Interesse. Beim Limmatlauf resultierte mit 1795 Klassierten ein Teilnehmerrekord. In Männedorf liefen 919 über die Ziellinie.

Unterschiedlich ausgelegt sind die Wertungen. Der Züri-Lauf-Cup mit seinen 13 Rennen von Mitte Januar bis Ende September sorgt für viel beachtete Auseinandersetzungen um den Gesamtsieg (u.a. schon Mathys, Christian Kreienbühl, Patrik Wägeli, Ruben Oliver oder Daniela Gassmann-Bahr) immer wieder für hochklassige Felder. Bei den AZ Goldläufen lockt keine Gesamtwertung. Neben den Synergien, welche die involvierten elf Läufe zwischen Ende Februar und Silvester nutzen können, werden pro Lauf per Los bestimmte Rangierungen bei den Männern wie den Frauen mit Goldplättli beschenkt.

(jg)